(Seite 586)
Heinrich Staufer In Ledigen Stand
hat nicht lust in diesem Land
 
Das Leben ist der Güter höchstes nicht
der Uebel gröstes aber ist – die Schuld! und, und ein schlimmes Weib -!
Seeligenstadt d. 29 Septbr. 1813 Ludwig Schmidt aus Plauen
                                          Carl Haertel aus Glauchau
(andere Schrift:) hat den Teufel im Leib
 
Wan auch traurige Erfahrungen die Obigen mit vollen Recht zu diesen Ausspruch, für ein böses oder schlimmes Weib bringen, so sey doch hier aus dem grossen Löffel dem guten Weib, einfrohes Lebehoch gebracht. Ein gutes Weib, das größte Glück auf Erden -
Seeligenstadt den 24. Merz 1822 nicht wie oben den 29. Septbr 1813
                                           C.L. Schildbach aus Schneeberg
 
Ich, kein Ehemann, ein 21jähriger Junggeselle, kann zwar Gott sey es (Eintragung wird auch auf S. 587 fortgesetzt:) gedankt und geklagt, weder über die schlimme, noch über die guteSeite des oben berührten Gegenstands aus Erfahrung sprechen, doch folge ich meiner naturlichen Neigung, dem inigen Drang meines Herzens, wenn ich mit einem gefeierten Dichter ausrufe:Es leben die Mädchen, sie flechten und weben uns himmlische Rosen ins irdische Leben!“ Aber dem bekannten Kunstfleiß meiner Landsleute, der auch den großen Löffel entstehen ließ, feyerich heute hoch, nur in lebhafter Erinerung an selbe, an die Meinige, trink ich aus dem schönen Kunstwerk, meiner Lieben Wohl!
Seeligenstadt, 24 May 1822 Georg Seeling, aus Fürth bei Nürnberg
 
 
 
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