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Als Erbe des Grossen Löffels erlaube ich mir, folgende der Wahrheit gemässe Aufzeichnungen zu machen. Tatsache ist, dass nach Inschriften aus den Büchern Augsburger und NürnbergerKaufleute die letzte Rast in Seligenstadt im Gasthaus zur Krone machten. Ebenso ist Tatsache, dass in den alten Aufzeichnungen nicht einmal ein zweiter Löffel erwähnt wird. Ferner istTatsache, dass das älteste Buch mit 1684 anfängt aber die Inschriften immer lauten, dem Alten Gebrauch nach den Löffel geleert, das muss doch unbedingt glaubhaft erscheinen zu lassendass es stimmt laut mündlicher Überlieerung, dass das älteste Buch im Gasthaus gestohlen wurde und von einem Metzgermeister Rühl als Einwickelpapier verwandt wurde. Einige Blätter wurdengeretete (!) und diese zeigen einen anderen Schnitt!!
Der Rieseninhaber, auch ein Vorfahre von mir, lies in Frankreich aus Konkurenzgründen einen Löffel ungefähr im Jahre 1750 herstellen. Die älteren Aufzeichnungen im Buch des Löffel,zeigen einheitliche Handschrift daraus ist zu entnehmen, dass er einige Jahre älter gemacht wurde. Dieser Löffel wurde von einem meiner Vorfahren bei einer Auswanderung nach Australien,um Jahre 1898 beim Verkauf des Riesen an Glaab und Thoma dem Kunsthist. Museum nach Frankfurt geschenkt. Dieser Löffel ist zur Zeit leihweise hier im Museum und wurde im Jahre 1938von Firma Glaab zum erstenmal kopiert. Diese Kopie hängt nun wiederum im Riesen.
Der eigentliche Geleitlöffel mit 3 Bücher ist nun fast 300 Jahre in meiner Familie und wird entsprechend gewürdigt. Die Stadt hier wollte bei Erbstreitigkeiten beim Tode meines Vaters1940 den Löffel für ein Trinkgeld von RM 600,- für das Museum hier erwerben und glaubte später es könne mit Gewalt geschehen. Doch mein Familienstolz wehrte sich dagegen. Dass man nun versucht
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