Hauptaufgaben des seit 1976 bestehenden Vereins sind es,
Im Sinne dieser Ziele lädt der Verein seine Mitglieder und Freunde mehrmals im Jahr zu Exkursionen mit kulturhistorischem Schwerpunkt ein. Dabei stehen Ausflugsziel oder Thema meistens in Verbindung zu Seligenstadt und seiner Geschichte. Wir achten dabei auf überschaubare Teilnehmerzahlen, gute Führungen und auf Geselligkeit bei der Einkehr nach dem Kunstgenuss.
Im Jahr seiner Gründung fuhr der Verein nach Brügge, wo im dortigen Sin Jans Hospital der in Seligenstadt geborene flämische Maler Hans Memling lebte. Es folgte eine Fahrt nach Aachen, wo wir den Spuren Karls des Großen und seines Biographen und unseres Klostergründers Einhard nachgingen. Zweimal fuhren wir unserer eigenen römischen Wurzeln wegen nach Trier sowie vor drei Jahren zum Besuch der großen Konstantin-Ausstellung. Bei einer Fahrt nach Stuttgart besuchten wir in der Staatsgalerie Memlings "Bathseba im Bade" sowie die Villa Bosch, die der Seligenstädter Künstler Franz Böres gestaltet hat. In Köln wurden die romanischen Kirchen besucht, in Paderborn Dom und Pfalz. Erfurt, Höxter, Kloster Corvey, Quedlinburg waren neben vielen weiteren unsere Reiseziele. Neben diesen größeren Exkursionen hat der Verein in den letzten Jahren vermehrt auch auf Tages- und Halbtagesfahrten gesetzt und dabei auch kleinere Orte und Museen in der näheren Umgebung besucht. Dazu zählten z.B. in Dieburg das Museum Schloss Fechenbach, das Erbacher Schloss mit seiner Einhardskapelle oder Gelnhausen und seine Kaiserpfalz. Auch bedeutende Kunstausstellungen - Grünewald in Karlsruhe, Cranach in Aschaffenburg, Botticelli im Frankfurter Städel - standen und stehen immer wieder auf dem Programm des Vereins.
Während der Wintermonate lädt der Verein immer wieder zu Vorträgen ein, die einen Bezug zu Seligenstadt und seiner Geschichte haben. Ort der Veranstaltung ist stets das schöne Winterrefektorium des Klosters. Referiert wurde schon über das Römerkastell, dessen Zentrum unter dem heutigen Marktplatz lag, über den Limes sowie über Ausgrabungsergebnisse. Über die Maler Hans Memling und Mathias Grünewald wurde berichtet sowie über die Seligenstädter Schutzheiligen Marcellinus und Petrus, die das Wallfahrtswesen in Seligenstadt begründeten. Nachdem der Verein im Jahr 2006 den Augsburger Löffel mit seinen drei Löffelbüchern erworben hatte, wurde in mehreren Vorträgen die wissenschaftliche Auswertung der Bücher durch die Historikerin Dr. Ingrid Firner vorgestellt.
Um die Mitglieder des Vereins enger an das RegioMuseum zu binden, leistet der Verein auch tätige Mithilfe im Museum; derzeit unterstützen wir eine moderne digitale Erfassung der Museumsbestände.
Die OP-Serie "Mein Lieblingsstück", die seit August 2006 auf der Lokalseite der Offenbach Post erscheint, ist zu einer viel beachteten Aktivität des Vereins geworden. Hier schreiben Vereinsmitglieder vierteljährlich in ganz persönlicher Form und eigenem Stil über ihr Lieblingsstück im RegioMuseum. Das wiederum soll Leser anregen, ihrerseits das Museum wieder einmal zu besuchen.