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Zum traurigen Andenken!
Am 27. Januar 1915 starb den Heldentod für's Vaterland unser Sohn u. Bruder Heinrich Rettinger durch Granaten Kopfschuß in Benovaignes unweit St. Quentin Frankreich. Seine ganze Militärzeitwar: Am 17. November 1914 trat er in den Dienst zum Garde-Infanterie Regiment No. 115 zu Darmstadt. Am 8. Januar 1915 rückte er schon ins Feld nach Frankreich, fuhren von Darmstadtab über Mainz, Köln, Lüttich, Marbange, St. Quentin, Nestle; von hier aus sofort an die Front in die Schützengräben circa 40 Meter von dem Feind entfernt. Am 27. Januar war er schontod. Familie Karl Rettinger Maler.
In dem unseligen Kriegsjahr 1915 am 27. Juli besichtigten wir den Geleitslöffel.
Othmar Nau Kandidat d. höh. Lehramts August Nau Oberrealschüler zu Marburg a/L
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