Auf Anregung Dr. Müllers wurde am 24. Mai 1976 der Verein zur Förderung des Landschaftsmuseums Seligenstadt gegründet. Der erste Vorstand bestand aus Alfons Heberer (1. Vorsitzender), Dr. Karl Franz (stellv. Vorsitzender), Christine Erzepky (Schriftführerin), Rüdiger Binsack (Schatzmeister) und den Beisitzern Heinrich Haas, Erwin Heindel, Hermann Hüter, Hannelore Sabiwalsky und Margret Schöneich.
1982 zog sich Otto Müller aus der Museumsarbeit zurück. Sein Nachfolger Achim Zöller M.A. leitete seitdem die Geschicke des Landschaftsmuseums. Es standen zunächst nur wenige Räume zur Verfügung und viele der Schätze des Museums konnten nur in Sonderausstellungen gezeigt werden. Ab 1984 übernahmen Mitglieder des Fördervereins an den Wochenenden Kassen- und Aufsichtsdienst. Mitglieder halfen auch bei der Katalogisierung der Museumsbestände und bei der Restaurierung.
In den 1980er Jahren begann auch die Planung der Restaurierung der Klostergebäude. Mit Unterstützung des Museumsträgers - des Kreises Offenbach - und des Fördervereins konnte erreicht werden, dass im so genannten Konventbau Räume für das Landschaftsmuseum eingeplant wurden. Die ersten dieser Räume konnten 1994 bezogen werden. Seit 2002 stehen Räume im heutigen Umfang zur Verfügung, so dass nicht nur die Bestände des Museums angemessen präsentiert, sondern auch viel beachtete Sonderausstellungen gezeigt werden können.
Im Jahr 2013 erhielt das Museums den Namen RegioMuseum mit dem Ziel, den Bezug zur Region und nicht nur zur Stadt Seligenstadt stärker herauszustellen. Auch wurden neben dem Eingang Tafeln angebracht, die auf die Inhalte des Museums hinweisen.
Im Jahr 2015 schließlich übernahm die Kunsthistorikerin Dr. Angela Beike die Leitung des Museums.
Über die umfangreichen Investitionen, die der Förderverein für das Museum und auch die Klosteranlage getätigt hat, informiert ein gesonderter Artikel.